…industrialpartners unterstützt Münchner Start-Up in der Entwicklung intelligenter Tags für das Bezahlen ohne Kasse – IoT zum Anfassen für den stationären Handel!

Rapitag

industrialpartners unterstützte die Firma Rapitag aus München auf Ihrem Weg zu einem der innovativsten Hersteller von digitalbasierten Self-Checkout-Systemen. Wir waren für die mechanische Entwicklung des revolutionären Spidertags und der Produktion einer Kleinserie von 300 Sück für eine Testinstallation in einem Saturn-Markt in München verantwortlich!

Hinter dem Startup-Unternehmen Rapitag verbergen sich die Münchner Entwickler Alexander Schneider und Sebastian Müller. Die beiden haben ein Herz für Kunden unter Zeitdruck. Deshalb haben sie eine intelligente Diebstahlsicherung entwickelt, die Verbrauchern eine neue Art von Shoppingerlebnis ermöglicht.

Rapitag erlaubt es nämlich den Kunden, das gewählte Produkt mit dem Smartphone an Ort und Stelle direkt am Regal zu bezahlen. In einer großen deutschen Elektronikkette in München hat die Technik bereits Einzug in der Kopfhörerabteilung gehalten. Wer sich hier mit neuen Kopfhörern beglücken möchte, kommt in den Genuss der innovativen Bezahltechnik. Ganz unkompliziert lädt der Käufer sich zunächst eine App auf sein Smartphone. Nach der Registrierung und Bezahlung des gewünschten Kopfhörers hält der Kunde das Handy an die Diebstahlsicherung des Produkts. Diese wird dann automatisch entsperrt, verbleibt anschliessend im Laden und der Kunde kann mit der Ware den Laden verlassen.

Das umständliche Anstehen an der Kasse entfällt.

Wenn Sie beim Lesen des Artikels an die Self-Checkout Systeme eines großen schwedischen Möbelhauses und einiger Supermärkte denken, liegen Sie zwar nicht ganz falsch, doch: Das Neuartige und Innovative an Rapitag ist der Mehrwert für den Kunden. Wie das genau gemeint ist? Anstehen ist anstehen. Ob ein Kunde an der zentralen Kasse oder einer Self-Checkout-Kasse in der Schlange steht, ist eigentlich relativ egal. Beides kostet wertvolle Zeit. Genau die will Rapitag den Kunden sparen helfen. Auch beim Mobile Payment ergibt sich für den Kunden kein wirklicher Mehrwert – er kann zwar mit dem Smartphone bezahlen, muss dafür aber dennoch an der klassischen Kassenschlange anstehen und warten. Die neue Technologie der Münchner setzt hier an und möchte einerseits dem Kunden ein einfaches und bequemes Shoppingerlebnis ermöglichen und andererseits dem Händler mit der intelligenten Diebstahlsicherung Sicherheit bieten.

Laut eigener Aussage sind die Gründer der innovativen Technologie in Verhandlungen mit einigen großen europäischen und amerikanischen Modeketten. Den Vorteil ihrer Erfindung sehen sie für Händler vor allem darin, dass der traditionelle Einzelhandel mit Rapitag wieder mehr Einfluss auf einem von E-Commerce geprägten Markt gewinnen kann. Die Einführung der neuartigen Technologie kann helfen, das eigene Geschäft in den Medien als extrem innovativ zu vermarkten. Sowohl Einzelhändler, als auch Kunden unter Zeitdruck können also von der intelligenten Diebstahlsicherung Rapitag profitieren.

Realisiert wurde das innovative Projekt u.a. durch das Ingenieur- und Designbüro „industrialpartners“. Die deutsche Firma mit Sitzen in Frankfurt am Main, im Odenwald und in der chinesischen Hafenstadt Tianjin begleitet ihre Kunden von der ersten zündenden Idee bis zur Entwicklung des gesamten Produkts. Bei der intelligenten Diebstahlsicherung waren die kreativen Köpfe von „industrialpartners“ an der Konzeptentwicklung der Gehäuselösung für das eigentliche Tag, der anschliessenden mechanischen Entwicklung und der Produktion einer 300 Stück umfassenden Kleinserie dieser Tags verantwortlich. Für die Produktion der Kleinserie verwendete das mehrfach für seine Designideen ausgezeichnete Team das Produktionssystem HP Multi Jet Fusion 4200. Mit diesem System ist es erstmals möglich, Bauteile mit einer annähernd hundertprozentigen Dichte herzustellen, die Lasersinterteile in ihrer Festigkeit und Belastbarkeit übertreffen und zudem nahezu isotrop sind. Die Vorteile der hohen Geschwindigkeit und der geringen Materialkosten, verbunden mit extrem niedrigen Umlaufzeiten macht dieses Rapid-Prototyping-Verfahren zu einem der günstigsten additiven Fertigungsverfahren überhaupt und kann das konventionelle Kunststoffspritzgußverfahren zur Produktion von Kleinserien im industriellen Massstab nachhaltig ersetzen.

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